Wachsen (Waxing, vom englischen Wort „Wax“, wörtlich „Wachs“) ist eine der Arten der Enthaarungstechnik (Entfernen von Haaren von der Hautoberfläche) unter Verwendung einer speziellen Mischung auf Wachsbasis. Die Wirkung der Wachsenthaarung hält je nach Dicke und Geschwindigkeit des Haarwuchses 3 bis 8 Wochen an.
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Grundsätzlich wird die Haarentfernung durch Wachsen an Armen und Beinen durchgeführt. Manchmal wird Wachs aber auch zur Entfernung unerwünschter Haare im Gesicht, in den Achselhöhlen und in der Bikinizone eingesetzt. Das Verfahren zum Wachsen der Haare ist nicht sehr kompliziert und kann daher sowohl im Salon als auch zu Hause durchgeführt werden.
Arten von Wachs
Für den Heimgebrauch eignen sich eher fertige Sets mit sogenannten „Wachsstreifen“, die kein Erhitzen erfordern, sich leicht auftragen und auch leicht von der Hautoberfläche entfernen lassen. Sie sind zwar weniger wirksam (sie entfernen nicht alle Haare, sie decken nicht die gesamte Fläche ab) als die in Salons verwendete erhitzte Wachslösung.
In Salons verwendetes Wachs gibt es in Kartuschen, Briketts und Granulat. Vor dem Gebrauch wird es in einem speziellen Gerät geschmolzen – einem Wachsschmelzer, mit dem Sie ganz einfach die gewünschte Temperatur für die fertige Lösung einstellen können.
Auch in der Zusammensetzung unterscheidet sich das Wachs: Es kann Banane, Kaffee, Schokolade, Honig sein. Zusätzliche Inhaltsstoffe in Form von ätherischen und aromatischen Ölen erleichtern den Enthaarungsvorgang und machen ihn angenehmer und weniger schmerzhaft.
Fortschritt der Haarentfernung mit Wachs
Das Verfahren zur Haarentfernung mit erhitztem Wachs umfasst normalerweise drei Hauptschritte.
Vorbereitungsphase.
Vor dem Eingriff wird von der Verwendung eines Peelings abgeraten, außerdem ist es ratsam, auf den Besuch von Badehaus, Sauna und Solarium zu verzichten. Vor dem Auftragen des Wachses wird die Haut mit einem speziellen Antiseptikum behandelt.
Zu Hause können Sie für diese Zwecke ätherische Öle wie Ringelblumen- oder Salbeiöl verwenden. Dadurch wird auch das Risiko von Reizungen und verschiedenen Hautentzündungen nach dem Eingriff verringert. Um die Haftung der Wachsmischung auf der Haut zu verbessern, wird diese außerdem mit Talk entfettet.
Direkte Haarentfernung.
Bevor Wachs auf die Haut aufgetragen wird, sollte es in der Mikrowelle oder in einem Wachsschmelzgerät auf einen Schmelzpunkt von +37-38 Grad erhitzt werden. Je empfindlicher der Bereich ist, an dem die Haare entfernt werden müssen, desto heißer ist das Wachs. Sie sollten die Lösung jedoch nicht zu stark erhitzen, da sehr heißes Wachs zu Verbrennungen führen kann.
Die Wachslösung ähnelt in ihrer Konsistenz und Farbe flüssigem Honig: durchscheinend und leicht zu verteilen. Die Lösung wird mit einem speziellen Kunststoffspatel oder einer Rolle in einer dünnen, durchscheinenden Schicht entlang des Haarwuchspfads auf die Haut aufgetragen. Auf das Wachs wird ein Streifen spezielles Enthaarungspapier oder -gewebe gelegt. Serviette. Sobald das Wachs aushärtet und hart wird, wird durch eine scharfe Bewegung gegen den Haarwuchs das Papier zusammen mit den unerwünschten Haaren von der Hautoberfläche entfernt.
Hautpflege.
Nach dem Eingriff wird die restliche Lösung mit einem mit Wasser angefeuchteten Schwamm entfernt und eine spezielle beruhigende Creme oder ein spezielles Spray auf die behandelte Haut aufgetragen. Normalerweise lässt die Reizung, die nach dem Eingriff in Form von roten Punkten auftritt, am zweiten oder dritten Tag nach.
Indikationen und Kontraindikationen
Wachsen ist eine hervorragende und kostengünstige Möglichkeit, unerwünschte Haare für einen längeren Zeitraum von 4 bis 5 Wochen zu vergessen.
Das Waxing kann sowohl im Salon als auch zu Hause durchgeführt werden. Die Hauptsache ist, das richtige Wachs auszuwählen und alle Anweisungen zu befolgen.
Es ist allgemein anerkannt, dass die regelmäßige Anwendung der Wachsmethode das Haarwachstum verringert, das Haar dünner und schwächer macht und sich später leichter entfernen lässt. Diese Enthaarungsmethode weist keine besonderen Kontraindikationen auf. Dies wird außer in den folgenden Fällen nicht empfohlen.
Wenn Sie Diabetes haben.
Bei Problemen mit der Blutgerinnung;
Bei Krampfadern.
Sie sollten bei diesem Eingriff auch während der Schwangerschaft und bei Schäden, hervorstehenden Muttermalen, Warzen und anderen Hautproblemen im zu behandelnden Bereich vorsichtig sein.
Waxing oder Sugaring
Trotz der Ähnlichkeit der beiden Verfahren bietet die Haarentfernung mittels Sugaring (Zuckern) dennoch eine Reihe klarer Vorteile.
Beim Sugaring ist das Thema Haarlänge nicht so kritisch wie beim Waxing.
Wenn die Haare kürzer als 6 mm sind, ist es fast unmöglich, sie mit Wachs einzufangen.
Bei der Haarentfernung mit Zuckerpaste werden die Streifen mit einer scharfen Bewegung in Haarwuchsrichtung entfernt, um das Verletzungsrisiko zu verringern und den Eingriff weniger schmerzhaft zu machen.
Wachsstreifen werden gegen Haarwuchs entfernt, was den Eingriff traumatischer und unangenehmer macht.
Bei der Haarentfernung mittels Sugaring ist das Einwachsen von Haaren praktisch ausgeschlossen.
Eingewachsene Haare entstehen, wenn geschwächte Haare nicht mehr in der Lage sind, die Haut zu durchbrechen, sondern unter der Haut weiter wachsen. Das Waxing, das gegen Haarwuchs durchgeführt wird, schließt dies nicht aus.
Sugaring ist ein sichereres Verfahren als Waxing.
Zuckerpaste erwärmt sich nur geringfügig über die menschliche Körpertemperatur. Dies ist ein fertiges Produkt, das nicht geschmolzen werden muss. Verbrennungen und Verletzungen durch die Verwendung von Zuckerpaste sind daher praktisch ausgeschlossen;
Eine Enthaarung mit Zucker verursacht keine Rötungen oder Reizungen.
Der in der Lösung enthaltene große Zuckeranteil verhindert die Vermehrung pathogener Bakterien. Daher sind entzündliche Prozesse in der Haut nach der Haarentfernung mit Zuckerpaste sehr selten.
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